Reizdarm aus Sicht des Ayurveda
Reizdarm behandeln mit Ayurveda: Bei vielen Menschen wird die Diagnose «Reizdarm» (Colon irritabile) sehr spät gestellt. Reizdarm ist keine “klassische” Krankheit, sondern ein Syndrom. Das bedeutet, dass verschiedene Krankheitszeichen (Symptome) mit meist unbekannter Ursache zusammenkommen. Der Arzt wird zuerst alle anderen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts ausschliessen, bevor er die Diagnose stellt. Die typischen Symptome eines Reizdarms sind: schmerzhafte Blähungen, Völlegefühl, Stuhlunregelmässigkeiten, Bauchschmerzen (meist krampfartig), Druckgefühle und das Gefühl, dass der Darm beim Stuhlgang nicht richtig entleert werden kann.
Die Symptome treten meist sehr unregelmässig auf, schulmedizinisch ist die Ursache noch weitgehend ungeklärt. Reizdarm wird daher zu den psychosomatischen (seelisch-körperlichen) Krankheiten gezählt. Das heisst, der Darm als solcher ist gesund, “lediglich” die Funktion ist gestört. Grundsätzlich ist das Reizdarmsyndrom daher ungefährlich, dennoch beeinträchtigt es die Betroffenen sehr in ihrem Alltag.
Leider kennen sich viele Ärzte mit diesem Syndrom und dessen Behandlung nicht sehr gut aus. Zudem werden Reizdarmpatientinnen öfter als Simulanten abgestempelt, da keine eigentliche Darmerkrankung festgestellt werden kann.
Aus Sicht des Ayurveda ist der Reizdarm eine Funktionsstörung des Verdauungssystems, welche sich meist auf das Vata-dosha (Raum/Wind Element) zurückführen lässt. Der Dickdarm ist der Sitz des Vata-doshas und daher empfindlich für Blähungen und Verdauungsbeschwerden. Vata ist zudem ein sehr bewegendes Element, nicht nur im Körper, sondern auch im Geist. Da er von einem umfassenden Nervennetz umspannt wird, bezeichnet man den Darm auch als sogenanntes «Bauchhirn». Dieses reagiert empfindlich auf seelische Unausgeglichenheit. Das Agni (Verdauungsfeuer) spielt beim Reizdarm ebenso eine Rolle: Meist ist es schwach ausgeprägt und in seiner Funktion gestört.
Wie wird ein Reizdarm vom Ayurveda behandelt?
Reizdarm behandeln mit Ayurveda: Jeder Reizdarm ist so individuell wie der jeweilige Patient. Ayurveda und generell die Naturheilkunde können beim Reizdarmsyndrom ausserordentlich gut helfen. Die Ayurveda-Medizinerin wie auch der Betroffene selbst brauchen jedoch viel Feingefühl und Geduld, um auch die unausgesprochenen Themen aufzuspüren, gezielt darauf zu schauen und dadurch das «Bauchhirn» wieder zu entspannen. Dies anzugehen lohnt sich aber ganz sicher!
Die Grundlage für eine erfolgreiche ayurvedische Therapie ist immer eine ausführliche Anamnese, um den Menschen in seiner Ganzheit wahrnehmen zu können. Für ein Reizdarmsyndrom gibt es oft unterschiedliche Ursachen, die sich nicht immer einfach herausfinden lassen. Daher umfasst die Ayurveda-Behandlung gleichzeitig immer verschiedene Ebenen: Heilmittel, physikalische Massnahmen, Ernährung und Lebensführung.
Ausleitung
Da der Dickdarm der Sitz von Vata ist, kann beim Reizdarmsyndrom am einfachsten mit rektalen Öleinläufen Linderung erzielt werden. Aber auch mit Ganzkörper-Ölbehandlungen lässt sich Vata gut verringern, solange keine schwere Verschlackung (Ama) im Körper vorliegt.
Kräuterheilkunde
Gewürze und pflanzliche Medikamente können beim Reizdarmsyndrom Linderung verschaffen und zugleich sowohl auf das Vata-dosha als auch auf das Agni (Verdauungsfeuer) einwirken … Mehr erfahren mit der Coretify-Methode®.
Ernährung
Ernährungsberatung ist beim Reizdarmsyndrom sehr zu empfehlen, da mit der richtigen Ernährung das Vata-dosha gut reguliert und das Agni angeregt werden kann. Dies geschieht mit einfachen Massnahmen, wie z. B. der Umstellung auf warme und gekochte Speisen.
Coretify ist ein Zusammenschluss aus den 20 renommiertesten Ärztinnen und Therapeuten im deutschsprachigen Raum unter der Führung von Dr. Christina E. Zech, der Online-Immunspezialistin Nr.1, und vereint diese und 5 weitere von der WHO anerkannte Heilmethoden.
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Was können Betroffene selbst tun?
Mentale Balance
Regelmässigkeit, Entspannung und Stressabbau stehen im Vordergrund. Yoga, Meditation, Rituale und Bewegung sind nur einige Punkte, mit deren Hilfe sich dies erreichen lässt. Ebenso kann eine psychologische Begleitung sinnvoll sein.
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